16.03.2010

Materialuntersuchung im Fußboden und erneutes Gutachten in Bearbeitung

Die Zweigstelle Bieblach der Stadt- und Regionalbibliothek Gera muss noch bis mindestens April geschlossen bleiben. Nachdem die Unfallkasse Thüringen Ende Februar erneut Proben in dem Objekt in der Erich-Mühsam-Straße 2 genommen hatte, sollen Anfang April die Ergebnisse vorliegen.

Erst dann sind weitergehende Aussagen über die Geruchsbelästigungen und damit das Nutzen der Räume möglich. Seit Dezember war dort die Raumluft regelmäßig ausgetauscht worden. Die neuerlichen Untersuchungen sollen nun Klarheit darüber bringen, wie sich die im ersten Gutachten herausgearbeiteten Belastungsparameter entwickelt haben. Die Stadtverwaltung geht ferner mit einer Materialuntersuchung, die ebenfalls Ende Februar begonnen wurde, Aussagen aus dem ersten Gutachten nach, die als mögliche Ursache der Geruchsbelästigungen verwendete Baumaterialien benennen. Erst nach weiterer Verminderung der Geruchsbelästigung kann die Zweigstelle wieder geöffnet werden.

Dies soll im Interesse der Leser möglichst bald geschehen. Bis dahin können diese natürlich die Angebote des Stammhauses am Puschkinplatz uneingeschränkt nutzen. Mit dem im März 2009 beschlossenen Bibliothekskonzept konnte die Otto-Dix-Stadt eine überaus erfolgreiche Gesamtentwicklung der Geraer Bibliotheken einleiten. Im Vergleich zu Februar 2009 wurde die Anzahl der in der Hauptstelle am Puschkinplatz und in der Zweigstelle Lusan eingeschriebenen Leser um sieben Prozent auf 5.224 gesteigert. „Für die Zweigstelle Bieblach streben wir eine vergleichbare Entwicklung an“, betonte der Fachdienstleiter Bildung und Sport Bernd Kriebitzsch. Dafür wolle man nach dem Öffnen der Zweigstelle neue Kooperationen mit weiteren Partnern aus Bieblach eingehen. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit dem dortigen Stadtteilbüro verstärkt werden.

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