17.06.2012

 

Der Runde Tisch steht solidarisch hinter den Opfern von Gewalt

Mit Sprengmittel haben unbekannte Täter versucht, die Geschäftsstelle von Die Linke am Markt von Gera zu beschädigen. 

In den letzten beiden Jahren ist es immer wieder zu Übergriffen gekommen, bei denen mit Aufklebern, Schmierereien, Farbbeuteln u.ä. Gebäude in Gera beschädigt wurden. Neben Parteibüros waren auch Gewerkschaftsräume und kirchliche Einrichtungen Ziel der Attacken. Es handelte sich dabei stets um Organisationen, die sich offensiv gegen rechtsradikale Präsenz gewandt haben.

Mit dem letzten Anschlag wurde eine weitere Steigerung der Aggression erreicht. Ein rechtsradikaler Hintergrund ist auch hierwahrscheinlich, da am Tag des Anschlages der Film "Blut muss fließen" - eine Dokumentation über Rechtsrockkonzerte - in Gera aufgeführt wurde.

Der Runde Tisch steht solidarisch hinter den Opfern solcher Gewaltakte. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit unübersehbar, dass alle demokratischen Kräfte noch aktiver und vor allen kooperativer gegen Rechtsextremismus in Gera vorgehen müssen. Dies sei betont, auch wenn der Hintergrund zu dem letzten Anschlag noch nicht geklärt ist. Eine weitere Eskalation dürfe nicht abgewartet werden.

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