22.07.2013
Vereinbarung über Fördermittel aus Bund-Länder-Programm übergeben
Die Stadt Gera und die GWB „Elstertal“ als Träger des Stadtteilbüros Bieblach setzen ihre Zusammenarbeit auch 2013 fort. Eine entsprechende Vereinbarung zur Übertragung der Städtebaufördermittel aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die soziale Stadt“ übergab Baudezernent Ramon Miller am 16. Mai an die Geschäftsführerin der GWB „Elstertal“, Martina Schramm. Dabei handelt es sich um die Fortführung der Betreuungskosten in Höhe von rund 37.500 Euro und der Projektkosten in Höhe von annähernd 11.000 Euro. Nur mit diesen Fördergeldern und Eigenmitteln der Kommune lassen sich die für dieses Jahr geplanten vielfältigen Aktionen und Projekte des Stadtteilbüros realisieren. So entsteht gemeinsam mit der GWB „Elstertal“ und Bürgern ein Geschichtsweg, der das Denkmalensemble Bieblacher Hang dokumentiert. Fortgesetzt werden das Gesundheitsprojekt „Bieblach bewegt sich“ und die Arbeit der im Stadtteil aktiven Netzwerke und Gremien. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Familienverband e.V. finden Seniorensport, Deutschunterricht, Lesetreffs, Spielnachmittage, Blutspende, Verkehrsteilnehmer-Schulungen, Ausstellungen, Selbsthilfegruppen und Zirkel statt. Immer größere Beachtung findet die regelmäßig aktualisierte Webseite www.bieblach.de des Stadtteilbüros. Sie spiegelt das Geschehen im Stadtteil wider, gibt Auskünfte über die geplante Stadtteilentwicklung und die bestehenden Netzwerke und Strukturen.
Die Steuergruppe Bieblach nimmt fachlich auf die Entwicklung des Stadtteils und die Stadtteilarbeit Einfluss und unterstützt das Stadtteilbüro als Bindeglied zwischen Stadtverwaltung und Bewohnern.
Das Stadtteilbüro Bieblach, vor zwölf Jahren ins Leben gerufen, ist für die Bewohner Anlaufstelle für unterschiedlichste Probleme und Fragen. Im vergangenen Jahr wurden 21 Projekte mit 4.390 Euro aus dem Aktionsfonds des Stadtteilbüros gefördert. In diesem Jahr wurden bisher 22 Anträge auf Förderung aus dem Aktionsfonds gestellt, davon 13 für Projekte im 2. Halbjahr 2013. „Diese erfreuliche Zahl bildet nicht zuletzt das vielfältige Engagement von Vereinen, Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen für ein reges gesellschaftliches Miteinander der Generationen im Stadtteil ab“, betont Stadtteilmanagerin Steffi Nauber. Zu den Projekten gehören bereits traditionelle Veranstaltungen wie das Herbst- und Wohngebietsfest Bieblacher Hang, das für den 21. September in Regie der Kindertagesstätte „Sausewind“ geplant ist, oder die Lampionumzüge im November.
Für den Spätsommer plant die Thüringer Arbeitsloseninitiative – soziale Arbeit e.V. (Schwarzburgstraße 2-4) das Projekt „Talente entdecken – Interesse wecken“. In drei Veranstaltungen sollen jeweils bis 15 Teilnehmer, darunter auch in Bieblach lebende Migranten, die Möglichkeit zu künstlerisch-kreativer Betätigung erhalten.
Begonnen haben bereits Vorbereitungen für die „Woche der Generationen“, die am 14. Oktober unter dem Motto „Musik verbindet Generationen“ im Mehrgenerationenhaus „Fritz Gießner“ ihren Auftakt finden und bis zum 18. Oktober Bieblacher aller Generationen zu verschiedenen gemeinsamen Veranstaltungen einladen wird.
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