18.11.2013

Volkssolidarität Gera erhielt Städtebauförderung 

In einen Gebäudeteil der Kindertagesstätte „Krümel“ im Steigerweg 6 (in Trägerschaft der Volkssolidarität Gera) soll ein neues Stadtteilzentrum für Bieblach mit Stadtteilbüro (bisherige Außenstelle Erich-Mühsam-Straße 10), Bibliothek, Begegnungsstätte, Sanitär- und Küchenräumen sowie einer Freifläche integriert werden. Dafür muss die Kita umgebaut werden. Jetzt ist die Finanzierung des Umbauprojekts durch den Förderbescheid des Landes Thüringen gesichert. Die Stadt Gera hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen. 

Mit einem Eigenanteil von 50.000 Euro finanziert der Kreisverband Gera der Volkssolidarität den Umbau der eigenen Kindertagesstätte. Die Krümel-Kinder ziehen komplett in den vorderen Gebäudeteil der Kita. In dem frei werdenden Flachbau wird Platz für ein neues Stadtteilzentrum für Bieblach. Schon viele Jahre besteht eine aktive Zusammenarbeit mit dem Bieblacher Stadtteilbüro und den Anwohnern. So kam es 2012 zu der Idee, ein Stadtteilzentrum im „Krümel“ zu integrieren. Doch damit das Projekt gelingen kann, sind Fördergelder des Landes Thüringen notwendig. Jetzt kam der Bescheid, dass die Städtebaufördermittel in Höhe von 200.000 Euro vom Land bewilligt wurden. „Damit ist die Finanzierung unseres gemeinsamen Projektes gesichert“, erklärt Karin Senf, die Geschäftsführerin der Volkssolidarität Gera. „Ohne die kompetente Beratung und Unterstützung des Fachdienstes Stadterneuerung, die Befürwortung der Stadt Gera und letztlich der Bereitstellung des kommunalen Eigenanteils in Höhe von 66.600 Euro hätten wir die Fördergelder nicht beantragen können. Das hat uns sehr geholfen.“

Insgesamt kostet der Umbau zum Stadtteilzentrum 230.000 Euro. Im April 2014 soll es dann eröffnet werden und für alle Bieblacher Bürger offen stehen. Der Betrieb der Kindertagesstätte bleibt durch das Zentrum unberührt. Die Kita hat einen separaten Eingang und einen eigenen Garten. „Aber natürlich wird man viel gemeinsam machen und so auch den Austausch zwischen den Generationen weiter stärken“, so Karin Senf weiter.

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