Chronik

15.08.2003

 

Neues Haus für Förderzentrum im Oktober bezugsfertig

Wegen Insolvenzen ist der Umzug erst in den Herbstferien möglich

Wenn das neue Schuljahr startet, werden die Kinder des Förderzentrums III weiterhin ihren Schulweg in den grünen Weg antreten. Ihre neue Schule in der Leuchtenburgstaße 8 in Bieblach/Ost werden sie erst ab November besuchen können.

"Zwei der von uns beauftragten Baufirmen mussten Insolvenz anmelden", informierte Hajo Iggena vom städtischen Eigenbetrieb Zentrale Grundstücks- und Gebäudewirtschaft (ZGGW) Geras Baudezernenten Ramon Miller (SPD) beim Rundgang durch die Baustelle. Die Arbeiten, die der Hauptauftragnehmer Holeb und eine Altenburger Malerfirma übernommen hatten, mussten neu ausgeschrieben werden. "Die konnten die Subunternehmer von Holeb übernehmen", erläuterte die Projektverantwortliche bei der ZGGW, Barbara Fuchs. Dennoch musste der Verwaltungsweg eingehalten werden. Damit haben sich die Bauarbeiten um einige Wochen verzögert.

Im September vorigen Jahres hatte der Umbau der ehemaligen Grundschule 15 zum Förderzentrum III begonnen. "Der Stadtrat hat im Oktober 2002 mit seinem Beschluss zur Schulentwicklung in der Stadt Gera u.a. diesen Standort langfristig festgeschrieben", so Baudezernent Miller. Mit dem damit verbundenen Schulsanierungsprogramm wurde die Sicherheit für Investitionen geschaffen. Die etwa 1,4 Millionen Euro, die für die teilweise Erneuerung des etwa 20 Jahre alten Schulgebäudes aus der Investitionspauschale des Freistaates Thüringen zur Verfügung stehen, seien gut angelegt. Der absehbare Umzug des Förderzentrums in die Leuchtenburgstraße sei zudem eine Wertschätzung des Stadtteils Bieblach/ Ost, so Miller.
Zugleich können dann Schule, Kindertagesstätte und Hort - bisher an verschiedenen Standorten untergebracht - und zusätzlich ein sozial-pädagogischer Dienst unter einem Dach zusammengefasst werden.

Bis zum 19.September soll nun das Gebäude in Bieblach/Ost zur Abnahme durch die Bauaufsicht fertig gestellt sein. "Die gröbsten Arbeiten sind bereits Geschichte", berichtet Architektin Martina Hellfritzsch von der Triplan GmbH. Neue Elektroleitungen sind verlegt, Sanitärräume und Küchen für den Hauswirtschaftsunterricht gefliest, Brandschutztüren eingebaut, Akustikplatten in Klassenzimmern angebracht. Auch die als Fluchtweg notwendige Brücke zwischen dem einstigen Grundschul- und Hortgebäude ist errichtet.
Derzeit versehen die Maler das Gebäudeinnere mit sonnigen Gelbtönen, abgestimmt zum Graublau der Türrahmen. Der Umzug in das Gebäude, dessen Fassade - abhängig von den Finanzen - in späteren Jahren erneuert werden könnte, ist für die Oktoberferien vorgesehen.

OTZ, 12.08.2003 -Mit freundlicher Genehmigung-




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