Gera- Bieblach (Beitragsarchiv)

Auf dem Hof des Mühlgutes in Alt - Bieblach wird ein Gebäudeteil abgerissen um eine " Schule der FDJ " einzurichten. Nach der Wende und einen erneuten Umbau zog 1991 das Berufliche Bildungszentrum Gera dort ein.

26.07.1989

In Bieblach-Ost sind Maßnahmen zur Errichtung eines Kindergartens in der Erdgeschosszone eines Wohnblockes im Gange. Demnächst wird eine Vorschulgruppe in den Räumlichkeiten Fachschule Einzug halten. 2349 Mädchen und Jungen haben dieses Jahr ihre Lehrausbildung in unserer Stadt beendet.

18.07.1989

Begegnung in Bieblach-Ost: Seit Mittwoch zählt das Internat der Pädagogischen Fachschule " Friedrich Fröbel " in Bieblach-Ost neben 37 jungen DDR - Bürgern auch 30 Franzosen zu seinen Gästen. In verschiedenen Gruppen werden die Jugendlichen in den jeweiligen Fremdsprachen unterrichtet.

19.06.1989

Gäste aus dem Partnerbezirk Pilzen ( CSSR ) informieren sich in Bieblach-Ost von der Verwirklichung unseres Wohnungsbauprogrammes.

31.05.1989

Roschütz steht für Ruhe. Es ist eines der schönsten Naturbäder der Stadt Gera -das Roschützer Sommerbad. Das Becken wird von einer Quelle gespeist. Vor allem die Bewohner des anliegenden Neubaugebietes Bieblach-Ost haben das Bad fast vor der Haustür.

06.05.1989

Bilanz zu den Wahlen am 07.05.1989: Über 8000 Geraer wohnen bereits im jüngsten Neubaugebiet Bieblach-Ost. Von ihrer neuen Konsumkaufhalle haben sie längst Besitz ergriffen. Die Straßenbahn fährt seit zwei Jahren nach Bieblach-Ost, seit dem 24. des vergangenen Monats noch zwei Stationen weiter. Ebenfalls wurde Anfang Februar diesen Jahres die Fachschule für Kindergärtnerinnen übergeben

27.04.1989

Einwohnerforum in Bieblach-Ost. Oberbürgermeister Horst Jäger besuchte mit dem gesamten Stadtrat den Stadtteil.

11.02.1989

Gestern eröffnet: Das 14. Postamt wurde gestern in Bieblach-Ost eröffnet. Nunmehr werden alle Leistungsarten des Annahmedienstens in Bieblach-Ost angeboten. Der bisherige Zustellungsstützpunkt soll künftig eine Apotheke beherbergen.

09.02.1989

Vor 5 Jahren existierte Bieblach-Ost auf dem Papier, heute befinden sich dort über 2650 Wohnungen, Oberschule, Sporthalle, Jugendclub, eine Kindereinrichtung, Kaufhalle, Ambulatorium, sowie eine Pädagogische Fachschule für Kindergärtnerinnen nebst Internat

06.01.1989

Junges Wohnen für ältere Bürger: Die Coppi - Straße 2 in Bieblach-Ost steht mit 80 Wohnungen ausschließlich älteren Bürgern zur Verfügung. Im gleichen Gebäude wurde eine Gemeinschaftseinrichtung zur Betreuung dieses Bürger übergeben. Dort befindet sich der Essenstützpunkt der Volkssolidarität, die Gemeindeschwesternstation, der Stützpunkt der Volkssolidarität und ein Klub- und Zirkelraum.

31.12.1988

Zum ersten Mal in die Neubauschule: Der Jugendclub befindet sich gleich im Haus. Für 120 Jugendliche bietet der Club die Möglichkeit für gesellige Stunden am Nachmittag, am Abend oder um Mitternacht. Ein Jugendclub der keine Altersgrenzen kennt. Die Kinder kommen zur "Kunterbunt" Veranstaltung am Sonntagvormittag ebenso gern, wie die Veteranen zum Tag des Wohnbezirkes. Bieblach-Ost ist unser zu Hause und seit etwa zwei Wochen steht die Tür offen, ob zur Disco, zum Tanz oder nur zum Plaudern.

17.02.1988

Bieblach-Ost wird noch 1988 weitere Einrichtungen erhalten. Schwerpunkt wird die Kaufhalle sein, die ab ersten August den Einwohnern des Neubaugebietes für den Einkauf zur Verfügung stehen wird.

13.02.1988

Bis zum Festival der Freundschaft entsteht in Bieblach-Ost ein neuer Jugendclub. Die Montagearbeiten gehen ihrem Ende entgegen. Ende Mai soll das Objekt bezugsfertig sein.

31.12.1987

1988 werden in Bieblach-Ost weitere 1147 Wohnungen gebaut.

27.12.1987

Im Neubaugebiet Bieblach-Ost wohnen inzwischen 3000 Menschen. Damit es vor dem Häusern im Frühjahr grünt und blüht, bepflanzen die Gemeinschaften Rosenstöcke und säen Rasen aus.

06.10.1987

Zur Freude der neuen Mieter in Bieblach-Ost wurden bereits 1200 Wohnungen übergeben. Weitere 7000 Wohnungen sind noch fertig zu stellen.

28.08.1987

Eine Kaufhalle ist im Entstehen. Mit Beginn des neuen Schuljahres am 1. September wird die erste Schule im Neubaugebiet mit 24 Unterrichtsräumen eröffnet. Sie verkörpert einen neuen Bautyp. Hier wurde erstmals im Bezirk Gera der neue Bautyp "Schulbauserie 80" errichtet. Die Schule hat zwei Trakte. Einer davon ist den Schülern der Unterstufe vorbehalten. Die ersten, zweiten und dritten Klassen haben jeweils eine eigene Etage mit Klassen-, Sanitär-, Garderobe- und Horträumen. Gleiches trifft im Nachbartrakt auf die Mittel-und Oberstufe zu. Das ganze Haus insgesamt ist großzügig angelegt, hat im Untergeschoss einen Speisesaal und beherbergt auch einen Jugendclub mit separatem Eingang, der sicher nicht nur von der Jugend sondern auch für andere gesellschaftliche Veranstaltungen genutzt werden wird.

30.04.1987

Die ersten kombinierte Kindereinrichtung mit 90 Kinderkrippen - und 180 Kindergartenplätzen wird übergeben. Mit der neuesten kombinierten Kindereinrichtung der Stadt Gera ist das jüngste Wohngebiet Bieblach-Ost weiter ein Stück gewachsen.

31.03.1987

Mit der Übergabe der ersten Kaufhalle für Waren des täglichen Bedarfs und der Biergaststätte "Zur Sonne" in Bieblach-Ost werden die Versorgungsleistungen des Handels weiter erhöht

17.03.1987

Im Neubaugebiet Bieblach-Ost wird der Bau eine Schule vollendet. Es ist ein neuer Schultyp, von den Geraer Wohnungsbauern entwickelt. Merkmale: Plattebauweise, großzügig gestaltet, die Schulspeisung im Haus, separater Eingang, so dass sie auch als Jugendclub genutzt werden kann.

13.02.1987

Die Linie 3 der Straßenbahn führt jetzt bis in das Neubaugebiet Bieblach-Ost.

13.02.1987

Gegenwärtig wird die erste Kinderkrippe in Bieblach-Ost eingerichtet.

07.01.1987

Der Volkswirtschaftsplan 1987 unserer Stadt sieht in Bieblach-Ost den Bau weiterer 1250 Wohnungen vor.

18.12.1986

In Bieblach-Ost sind folgende Einrichtungen zu übergeben: Kaufhalle, kombinierte Kindereinricgtung, Ambulatorium mit Aphoteke, zwei Jugendclubs, Verkaufseinrichtungen in den Erdgeschoßzonen für die Grundversorgung. Es sind Voraussetzungen zu schaffen für die Inbetriebsnahme von 11 ärztlichen und 4 pharmazeutischen Arbeitsplätzen im Neubaugebiet Bieblach-Ost. Die Betreuung der Kinder wird durch die neue Kinderkrippe in Bieblach-Ost weiter verbessert.

09.10.1986

Im Neubaugebiet Bieblach-Ost werden noch in diesem Monat die ersten Wohnblocks übergeben. Bis 19900 entstehen 3500 Wohnungen samt dem dazugehörigen Einrichtungen.

25.04.1986

Grundsteinlegung für neuen Teil des Wohngebietes Bieblach-Ost.

01.04.1986

Grundsteinlegung für das neue Wohngebiet Bieblach-Ost, nach Lusan ist es heute das zweitgrößte Plattenbauareal der Stadt Gera. 1987 entstehen u.a. die 32.POS (Polytechnische Oberschule) (mit Jugendklub) und eine kombinierte Kindereinrichtung, 1988 der erste Teil des Ambulatoriums, 1989 die Pädagogische Ausbildungsschule für Kindergärtner "Friedrich Fröbel". Auch erste Streckenabschnitte der Straßenbahn werden in Bieblach-Ost fertiggestellt.

1973

öffnet die Gaststätte "Grüne Mulde".

1968

feiern die Bieblacher die Fertigstellung der 16.POS

1965

ist das erste der vier markanten zehngeschossigen Hochhäuser fertig. Jedes Haus wird über 38 Zweiraumwohnungen verfügen. Auch die Kinderkrippe "Kinderglück" öffnet.

1964

übergibt man die Kaufhalle Nord an die Bieblacher.

1962

ist mit der Oberschule am Rosenhügel eine moderne Schule entstanden. Für 20 Klassen stehen 26 Unterrichtsräume zur Verfügung.

1960

wird die Bergarbeiter-Poliklinik feierlich eröffnet.

1958

ist zum Richtfest der erste Teil der Hangbebauung mit 360 Wohnungen und der Poliklinik am Bieblacher Hang fertiggestellt

1905

wird Bieblach nach Gera eingemeindet. Die Stadtflur wächst um 161 Hektar und 521 Einwohner.

1871

gründet sich die Schützengesellschaft Bieblach

1811

Bieblach (urk. 1322 Weblok, 1533 Wiblach, 1534 Wiblick, "in Bolthe" Wieblich) , kleines wasserarmes, baumloses Bauerndörfchen auf einer Terasse der Sterfenhöhe mit seinen Ziegeldächern freundlich ins Elstertal schauend. Eine halte Stunde fast nördlich von Gera zur rechten Seite des engen Kraulgrundes, um ein Teichlein rundlich gebaut, hat ein Gemeindehaus, eine Kammerschäferei und 14 Privathäuser, in 16 Familien. 109 (1861 = 102) Seelen und an Vieh 31 Pferde, 122 Rinder, 654 Schafe (davon ca. 400 zum Kammergut Laasen), 87 Schweine, 4 Ziegen, 250 Gänse.
Von den Häusern 13 zwei und zwei einstöckig. 14 Häuser mit Ziegeldach und Hof, 1 herrschaftliche Schäferei. Die Gemeinde mit 1 Ortsbeamten besitzt 30 Morgen, Obstplantagen im Wert von 3000 Talern und außerdem 300 Taler Kapital; ihre Jahreabgebe macht ca. 110 Taler. Zu erhalten sind 1 Dorfgasse. Der bäuerliche Grundbesitz 10 Güter, 40 ledige Grundstücke , hier wohnen 12 Bauern, 1 Häusler (Tagelöhner), 22 Dienstboten und kein Gewerbetreibender. Die Bauern bauen ihr Jahrenbrot, sind wohlhabend, ruhig und wohlgesinnt. Kein Ortsarmer und nur 1 Gebrechlicher (Taubstumm).
Der Flur 661 8/9 Morgen umfassend und im Norden an Altenburger Gebiet anstoßend hat meist trockenen, halb guten Boden. Die Flurstücke gehören teils 9 verschiedenen Lehns- und Gerichtsbarkeiten an.
Wohl ist der Ort sorbischen Ursprungs, doch weiss man über seine Geschichte wenig.

1791

am 22. August brannten 6 Bauernhöfe wegen Brandstiftung nieder und abermals einige Höfe in den 1860 er Jahren.

1757

wurden in Bieblach 11 Lumpziger Bauern festgenommen, weil sie die hier in Dienst getretenen, aus Sachsen wegen des Krieges geflüchteten jungen Leute wegführen wollten.

1426

werden hier und bei Langenberg Weinberge erwähnt.

1322

gaben die Vögte von Gera 32 Schilling (Geraer Münze) Renten zu Bieblach dem Kloster Cronschwitz. Im 30 jährigen Krieg soll die Stadt Gera der Pest wegen eine Zeit lang ihre Jahres- und Viehärkte auf dem Flurstück "Alter Markt" gehalten haben, daher angeblich der Name. Im Schäferhof feierten früher die Schäfer der Gegend am Tage ihrer Festtänze eine tolle Nacht.

1322

erste urkundliche Erwähnung als Weblok
Über seine frühere Geschichte ist wenig bekannt. Seine Lage an der Heerstraße und seine Nähe von Gera brachte ihm das volle Maß aller Kriegsleiden.

1290

überläßt Markgraf Friedrich dem Voigt Heinrich von Plauen den Ort.