Chronik

08.03.2004

 

Für Bürger von Bieblach-Ost gute Wohnbedingungen schaffen

PDS-Stadträte informieren sich im jüngsten Geraer Stadtteil

Für PDS-Stadtrat Bernd Krüger besitzt das Wohngebiet durchaus Charme. Aufgabe sei es, die charmanten Seiten ins richtige Licht zu setzen und ihnen zum Glanz zu verhelfen. Aus diesem Grunde hatte die PDS-Fraktion des Stadtrates gestern zu einem Rundgang durch das Wohngebiet im Norden Geras eingeladen. Mit Karin Maxara vom Stadtplanungsamt und Stadtteilmanagerin Steffi Sauerbrei hatte man kompetente Führerinnen und Gesprächspartner im Anschluss.

Bieblach-Ost sei mit der jüngste Stadtteil in Gera, stimmte Krüger die Teilnehmer des Rundganges vorm Stadtteilbüro ein. Und das in zweifacher Hinsicht: Es ist zuletzt auf der grünen Wiese aus dem Boden gestampft worden und hat auch mit 40 Jahren ein vergleichweisen niedriges Durchschnittsalter. Das gelte es bei den Planungen und künftigen Vorhaben zu betrachten.

Das sich hier viele Probleme kreuzen, offenbarte sich beim Rundgang sehr deutlich. Neben dem in bunten Farben strahlenden Kinder-, Jugend- und Freizeitzentrum in der Fritz-Gießner-Straße sind in der gleichen Straße Wohnblöcke zu sehen, wo die gardinenlosen Fensterhöhlen verraten, dass ihre Tage gezählt sind. Obwohl, wie Krüger aus dem Bau- und Verkehrsausschuss weiß, dem Stadtrat noch keine konkreten Abrissanträge vorliegen. Aber zum Abriss oder Rückbau werde man auch in Bieblach nicht drum herrum kommen, weiß auch er.

Ausgesprochene Glanzpunkte in Bieblach-Ost sind auch die Wohngebietsgaststätte "Zur Porzelline" oder das Förderzentrum "Am Brahmetal". Hier hätte sich Karin Maxara gewünscht, dass noch Geld für die Fassadengestaltung verfügbar gewesen wäre, um so auch schon rein äußerlich auf die großen Veränderungen im Inneren des Gebäudes hinzuweisen und einen Farbtupfer im Wohngebiet zu setzen.

Beim Rundgang wurden von den Bürgern gleich Fragen gestellt und auch Probleme angesprochen. So von Ilse Seeger und Sepp Ettel die Frage der mangelnden Sauberkeit im Wohngebiet. Mach Meinung von Sepp Ettel müsste in einem solchen Wohngebiet auch die Polizei mehr präsent sein, wie es vor nicht allzu langer Zeit noch der Fall war. Eine weitere Anregung: Es müsste über die Herkunft der Straßennamen mehr Aufklärung geleistet werden. Denn die wenigsten, die in der Rober-Erbe-Straße wohnen, könnten wohl auch über den Mann Auskunft geben.


OTZ, 27.02.2004 -Mit freundlicher Genehmigung-

Nachtrag: Auf unserer Internetseite findet sich auch ein Straßenlexikon, welches über die Namensgeber der Straßen am Bieblacher-Hang und in Bieblach-Ost aufklärt, und an dessen Ausbau Sie sich beteiligen können. Wenn Sie also etwas Wissenswertes beitragen wollen, wenden Sie sich bitte an das Stadtteilbüro.




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