Chronik

13.06.2005  
 

Kinderaktion "Bieblach malt"

Am 8. Juni startete um 9.30 die Kinderaktion "Bieblach malt". Auf dem neuen Fuß-/ Radweg entlang der Thüringer Straße konnten sich Bieblacher Kinder mit Kreide ausprobieren und ihr künstlerisches Talent unter Beweis stellen. Diese Aktion wurde vom Stadtteilbüro Bieblach angeregt und von der Staatlichen Berufsbildenden Schule Gesundheit, Soziales und Sozialpädagogik organisiert und betreut.
Zukünftig wird sich die Schule noch mehr für den Stadtteil engagieren. Es haben sich bereits über 200 Kinder aus fünf Kindergärten und den beiden Grundschulen angemeldet. Kinder, die keine Tagesstätte besuchen, sind herzlich mit ihren Muttis oder Omas willkommen.

Einen Eindruck von der sehr schönen Aktion können Sie sich in der Fotogalerie anschauen.


-----OTZ, 09.06.2005 -Mit freundlicher Genehmigung- -----

Saurier und Zuckertüten vereint auf dem neuen Fuß- und Radweg
240 Kinder aus dem Stadtteil machen mit bei Aktion "Bieblach malt"

Von Jürgen Kante

Bieblach-Ost. Wer gestern vorm großen Regen den neuen Fuß- und Radweg längs der Thüringer Straße benutzte, brauchte zwischen Maler-Fischer-Straße und Einmündung zum Kaufland etwas mehr Zeit. Es lohnte. Denn dort prangten auf dem Bitumen dicht an dicht viele kleine Kunstwerke.

Die hatten um die 240 Kinder aus acht Bieblacher Kindertagesstätten und zwei Grundschulen mit jeder Menge bunter Malkreide und noch mehr Eifer auf die Geh- und Fahrbahn gezaubert. "Bieblach malt" hieß die Aktion, für die im Stadtteilgremium Bieblach-Ost die Idee entstand. Die Berufsschule Gesundheit, Soziales und Sozialpädagogik, die sich ohnehin stärker für den Stadtteil engagieren will, machte sie zu ihrer Sache.

Und so knieten sich, wie Lehrerin Dr. Kerstin Knoch und Janet Schlichting aus dem 1. Lehrjahr erzählten, um die 50 angehende Erzieherinnen in die Vorbereitung, sprachen Kindergärten und Grundschulen an, rührten die Trommel in der Stadtteilzeitung. Und waren gestern Vormittag als Betreuer am Ball, als die kleinen Künstler (darunter auch einige "Solisten", die mit Oma und Opa kamen) ihrer Fantasie freien Lauf ließen: Dinos, Autos, Indianerzelte, Käfer, Schnecken und anderes Getier, Rapunzel mit den langen Haaren waren eben so finden, wie ein überlanges Pferd zum Reiten für eine ganze Gruppe. Emily malte (sich) ein großes Geschenkpaket, Lea und Lena, die bald in die Schule kommen, schon mal Zuckertüten. Die Jungen hatten es mehr mit Autos oder auch einer Ritterburg.

Für alle gab's am Ende eine Teilnahmemedaille mit Bonbon-Aufkleber.

Und viel Anerkennung von den Großen. Auch Günter Endt vorn Farnilienverband und Bürgerbeamter Uwe Sprengel ließen es sich nicht nehmen, den munteren Malern Beifall zu zollen. Steffi Sauerbrei vom Stadtteilbüro wollte vor allem ein großes Dankeschön an alle Helfer loswerden. Das gilt neben den Organisatoren von der Berufsschule und dem Kaufland besonders auch Ralf Stemmler vom Talkline Store in der Schloßstraße, der einen Riesenkarton voller Malkreide sponsorte. Ohne die wär's wirklich nicht gegangen.

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