Stadtteilgremien trafen sich nach Sommerpause
Es gab viel zu berichten von den Vertretern
der einzelnen Einrichtungen in Bieblach-Ost und am Bieblacher Hang
zur ersten Beratung der Stadtteilgremien
nach der Sommerpause. Stadtteilmanagerin Steffi Sauerbrei informierte über zahlreiche sommerliche Höhepunkte im Stadtteil, die von den Bürgern gut besucht wurden. So z.B. auch darüber, dass sich der Stadtteil Bieblach mit der Ausstellung "Wir in Bieblach 2006" der
Geraer Öffentlichkeit präsentierte. Der
Vorschlag, ehrenamtlich Tätige aus Bieblach
öffentlich zu würdigen, löste eine
positive Resonanz bei den Gremiumsmitgliedern
aus. So einigten sich die
Mitglieder darüber, freiwillig Tätige mit
einer Prämie aus Mitteln des Aktionsfonds
zu ehren und sie über die Website
des Stadtteils näher bekannt zu machen.
Steffi Sauerbrei berichtete auch über
einen ersten Erfolg des neu gegründeten
Behindertenbeirats. Er erreichte, dass
am Volkspark die Schräge zur Benutzung
für Rollstuhlfahrer durch das Umwelt und
Tiefbauamt angeglichen wurde.
Monika Riedel, Vertreterin der Volkssolidarität,
hakte bei diesem Punkt sofort
ein. Die Senioren, die ihre Einrichtung
besuchen, wünschen sich schon längere
Zeit einen Handlauf, der die Schräge
hinter dem Diska-Markt leichter begehbar
macht, ebenso wie eine bessere Ausschilderung.
Auf dieses Anliegen hin wird
es einen Vor-Ort-Termin geben.
Hans
Machold, Vorstandsmitglied des SV Roschütz
klärte auf, dass die Sportanlage
im Jahr 2008 komplett fertig gestellt sein
wird und ein Großteil der Arbeit ehrenamtlich
von den Sportfreunden selbst
ausgeführt wird. Bilanz ziehend verwies
er darauf, dass die Öffnung zu Bieblach-
Ost rege genutzt wird.
Silvia Buchert
vom "CM" informierte, dass seit September
vier Sportkurse stattfinden und
Interessierte mit Unterstützung eines
Tanzlehrers montags und freitags ab
20 Uhr das Tanzbein schwingen können.
Das Thema der Umstrukturierung des
Plus-Marktes ist weiterhin ein heißes
Eisen am Bieblacher Hang.
Liane Theilig
von der Ortsgruppe 59 der Volkssolidarität
sprach offen über die Verärgerung
der vielen älteren Bürger, die nun einen
bedeutend weiteren Weg zum Einkauf
von Lebensmitteln hinnehmen müssen.
Erfreut zeigte sie sich über die Einrichtung
einer Begegnungsstätte in der Erich-
Mühsam-Straße und regte sogleich die
Zusammenarbeit der neuen Einrichtung
mit der Volkssolidarität an. In der neuen
Begegnungsstätte wird es eine Vielfalt
von Veranstaltungen für die Anwohner
des Bieblacher Hanges geben. Außerdem
werden sich dort regelmäßig
ehemalige Wismut-Kumpel treffen.
Heidi
Götze, Leiterin des Evangelischen
Jugendhauses "Shalom", informierte
über das anlaufende LOS-Projekt zur
Rekultivierung der Teichanlage im
Volkspark. Dabei sprach sie auch an,
dass sich immer noch Jugendliche
melden können, die das Biotop
mitgestalten wollen.
Im Gremium war
man sich auch einig, dass der Zustand
des Parks "Grüne Mulde" weiterhin
bemängelnswert ist. Die Planungen zur
Sanierung und Neugestaltung liegen vor,
doch die Vorhaben sind abhängig von
den finanziellen Möglichkeiten der Stadt.
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