Interessante Film- Veranstaltungen im Shalom
Medien im Dialog
im EJ Shalom - Ein Projekt der interkulturellen Bildungsarbeit
Das Evangelische Jugendhaus Shalom, Berliner Str.208, veranstaltet in
Zusammenarbeit mit dem Landesfilmdienst Thüringen e.V. Zentrum für
Medienkompetenz, eine Filmreihe für Kinder, Jugendliche, Eltern,
Lehrer, Erzieher und Sozialpädagogen.
Zur Veranstaltung wird ein filmkultureller, -pädagogischer Rahmen
geboten. Für eine Filmeinführung und/oder ein Filmgespräch
stehen Fachleute zur Verfügung. Das sind Experten über das jeweilige
Filmthema oder Personen, welche am Film mitgewirkt haben. Zu dieser Veranstaltungsreihe
möchten wir sie recht herzlich einladen.
Die Anmeldung für die Angebote kann von Mo bis Freitag zwischen 12-20
Uhr unter der Telnr. 0365/413111 erfolgen. Filmangebote:
Freitag - 23.11.07 - 16.00 Uhr
Lost Children
- Dokumentarfim, Deutschland 2005, 96min.
LOST CHILDREN ist ein bewegender Film über die gemeinste Form des
Kriegs - den Einsatz von Kindern als Soldaten. Kinder werden entführt,
bewaffnet und gezwungen, ihre eigenen Familien zu ermorden. Die Probleme
Afrikas scheinen weit entfernt, LOST CHILDREN erlaubt uns einen persönlichen
Blick in den Alltag dieser Kinder und ihrer Familien in den Flüchtlingslagern
Nord-Ugandas.
Zu diesem Film ist ein Experte zu Fremde Kulturen, Dritte Welt, Gewalt
und Krieg vertreten.
Dienstag - 04.12.07 19.30 Uhr
Eine unbequeme
Wahrheit - Dokumentarfim, USA 2006, 100min.
Er ist der ehemalige "nächste Präsident der Vereinigten
Staaten". Nach seiner umstrittenen Wahlniederlage im Jahr 2000 machte
Al Gore etwas völlig Unerwartetes: Er reiste durch die USA, um die
Bevölkerung über die globale Erwärmung und ihre Folgen
zu informieren.
An diesem Abend ist Thomas von der Gönna, Diplom- Politologe und
Medienpädagoge als Referent vertreten.
Mittwoch -12.12.07 (Anfangszeit steht noch nicht fest !)
Roaming Around - Dokumentarfilm, Deutschland 2007, 53 min.
Sodom und Gomorrha nennen die Einwohner der Ghananischen Millionenmetropole
Accra die Heimat der Gestrandeten, Heimatlosen, Diebe, Zuhälter und
Straßenkinder. Eine wilde Siedlung am Rande des Agbogbloshie-Marktes.
In Accra wurden aktuell 20.000 Straßenkinder gezählt, die der
Perspektivlosigkeit des Dorflebens entflohen sind. Die Schriftstellerin
Amma Darko blickt jeden Tag aus ihrem Fenster auf das Treiben des Marktes.
Das Phänomen der Straßenkinder, sagt sie, ist
schlicht und einfach ein Symptom extremer Armut, Korruption, Unterentwicklung,
unzeitgemäßer Traditionen, all die Dinge, die unsere Gesellschaft
zutiefst prägen. Mit der Zeit ist mir klar geworden, dass hinter
jedem Gesicht da draußen auf der Straße eine ganz persönliche
Geschichte steht.
An diesem Abend wird die Regisseurin Brigitte Bertele zu Gast im Jugendhaus
Shalom sein.
|