Chronik

29.12.2004

Umweltsündern in Bieblach-Ost auf der Spur
Anzeigen gegen Bekannt und Unbekannt

Gerhard Voigt ist entrüstet. "Erst vor kurzem haben Mitarbeiter des Tiefbau- und Umweltamtes sauber gemacht. Und jetzt liegt hier schon wieder alles voller Müll."
Am Rande des Stadtteils Bieblach-Ost, auf der Flur am Wäldchen war der Rentner, Naturfreund und "Umweltdetektiv" erneut Umweltsündern auf der Spur. Schläuche und Speichen alter Fahrräder sind in der Natur entlang der Schottstraße zu finden. Ein ausgedienter Staubsauger leuchtet schon von weitem in kräftigem Orange.

Bei genauerem Hinsehen lassen sich auch recht schadstoffhaltige Objekte finden wie alte Autobatterien beispielsweise. Von jeder Menge Pappe und Papier, die im Wald und auf der Wiese trotz ausdrücklichem Verbotsschild wild abgeladen wurden, ganz zu schweigen.
"Doch dieser Fund könnte zu den Übeltätern führen", dachte sich Gerhard Voigt, nachdem er den Papier-Müll genauer betrachtet hatte. Denn auf einem Teil des Papiers prangte ein Verweis mit Namen und Hausnummer, der möglicherweise zum Eigentümer und zum Müllsünder führen könnte.

Das machte letztlich auch der Geraer Polizei die Sache ein wenig leichter. Die wurde von dem Bieblacher Rentner hinzu gerufen. Sah sich den Umwelt-Tatort an, protokollierte die neuerlichen Funde. Außerdem erstatteten die Beamten zwei Anzeigen, informierte eine Polizeisprecherin. Eine gegen die Person mit dem vorgefundenen Namen auf dem Papier-Müll und eine zweite gegen Unbekannt.

 

OTZ, 29.12.2004 -Mit freundlicher Genehmigung-

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