Rahmenplanung ist Leitfaden für die
Entwicklung des Stadtteiles
Es ist eine positive Entwicklungsbilanz,
auf die der Stadtteil blicken kann. Mit der schrittweisen Umsetzung des städtebaulichen
Rahmenplanes veränderten sich die Gebiete Bieblach-Ost und Bieblacher Hang. Sie erhielten bereits
im Laufe der letzten Jahre immer mehr Aufwertung. "Die spürbare Veränderung
der Wohnqualität setzt für die Bürger große Akzente, sich in ihrem Stadtteil
wohl zu fühlen. Durch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Stadtteilbüro
als Koordinierungs- und Vermittlungsstelle, den Bewohnern und Akteuren vor Ort, den Wohnungsgesellschaften und der Stadtverwaltung wurde das bisher Geschaffene möglich und künftige Ziele greifbar", weiß Stadtplanerin Karin
Maxara. Sie hat auch noch genau vor Augen, als zum Beispiel am Roschützer
Sportplatz endlich die alte baufällige Baracke durch ein neues Funktionsgebäude
ersetzt und die Situation insgesamt durch Mitwirken der Sportler wesentlich verbessert wurde.
Mit der Übergabe des Kinder-, Jugend-, Freizeit- und Familienzentrums "CM"
ergaben sich für die Bieblacher Anwohner generationsübergreifend neue Angebote
und Freizeitmöglichkeiten. Einen weiteren Höhepunkt bildete im Dezember
die Fertigstellung des letzten Bauabschnittes vom Fuß- und Radweg.
Yvonne Thielemann, verantwortlich bei der Stadtverwaltung für den Bereich Stadtsanierung erklärt, dass der Positivtrend auch durch die aktiven Bürger möglich wurde, die erkannten, dass sie das Geschehen im Stadtteil selbst mitbestimmen können. "Es sind viele
Puzzleteile, die bei der Umsetzung der städtebaulichen Rahmenplanung ineinander
greifen. Wir kommen schrittweise voran, wobei die vorhandenen Investitionsmittel
hilfreich waren, um neue Vorhaben anzugehen und Vorhandenes zu erhalten". Auch sie verweist auf die
gute Zusammenarbeit mit den Wohnungsunternehmen.
Ein weiteres Ziel ist zum Beispiel die von der GWB "Elstertal" in Umsetzung befindliche Wohnumfeldgestaltung in Höhe der Punkthochhäuser in der Johannes-R.-Becher-Straße. "Gemeinsam mit den Wohnungsgesellschaften
ziehen wir an einem Strang, um in den Kernbereichen ein attraktives Wohnumfeld zu schaffen und mit den
Rückbaumaßnahmen den Leerstand zu beseitigen. Im infrastrukturellen Bereich
liegt uns die Erhaltung und Betreibung der vorhandenen Einrichtungen genauso
am Herzen, wie die gezielte Vernetzung zwischen den Schulen, Kitas, Jugend-,
Kultur- und Sporteinrichtungen", fügt Yvonne Thielemann weiterhin an. Sie
verweist auch auf die gut besuchten Stadtteilspaziergänge.
Dabei bietet sich
den Bieblacher Anwohnern vor Ort ganz unkompliziert die Möglichkeit, mit
Vertretern der Stadtverwaltung und der Wohnungsunternehmen ins Gespräch
zu kommen. Besonders freut sie sich, dass die Bürger die Einrichtung des
Stadtteilbüros rege nutzen, sei es um Anregungen und Vorschläge einzubringen
oder um sich ehrenamtlich zu engagieren. Karin Maxara ergänzt, dass Aktionen wie
Stadtteilhöhepunkte und Veranstaltungen die Bieblacher Anwohner einander näher
bringen. Die beiden Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung arbeiten mit Engagement,
Geplantes umzusetzen und freuen sich über jeden noch so kleinen Erfolg. Damit
immer mehr Bieblacher Anwohner aktiv für den Stadtteil mitwirken, ist die aktuelle
Information unerlässlich.
In der monatlich erscheinenden Stadtteilzeitung werden
die Bewohner über das Neueste informiert. Auch die steigenden Zugriffszahlen seit der Einrichtung der Webseite www.bieblach.de belegen, dass ein großer Informationsbedarf besteht.
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