Chronik 26.11.2004
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Stadtumbau ist Zukunftschance für Stadtteil Bieblach-Ost
Die perspektivische Entwicklung des Geraer Stadtteils Bieblach-Ost war am Dienstagnachmittag Thema eines Mietertreffs unter dem Motto "Stadtumbau - eine Chance für Bieblach-Ost", zu dem die GWB "Elstertal" ins Stadtteilbüro gemeinsam mit Verantwortlichen des Stadtplanungsamtes und des Stadtteils eingeladen hatte. Und ebenfalls zum Rundgang, dem die meisten der rund 40 Teilnehmer gefolgt waren. Um die 4 000 Wohnungen sind im Stadtteil entstanden. größter Vermieter mit 3 300 Wohnungen ist die GWB "Elstertal. Ein knappes Drittel der Wohnungen sind mittlerweile verwaist, leer gezogen, teilweise ganze Aufgänge. Wie soll es im Stadtteil weitergehen? Rückgebaut und abgerissen werde vom Stadtteilrand, das betreffe also die Flanken der Kernbereiche, sagt Schekira. Und auch nicht heute auf morgen. Erst ab 2006 stünde der Abriss der isoliert stehenden Wachsenburgstraße 31, 33 bis 37 sowie die Heidecksburgstraße 6 auf der Tagesordnung. Neben diesen Vorhaben würden als nächstes Teile der Rudelsburgstraße saniert und rückgebaut. Die Fördermittelanträge für 2005 seien gestellt. Das Konzept sei flexibel genug, um auf Nachfragen von Mietern in Bieblach reagieren zu können, entkräftete Schekira Befürchtungen von Bürgern, es werde vor allem abgerissen und die Bürger müssten dann nach Lusan ziehen. Auch in den Kernbereichen gebe es Reserven. Man könne jedoch nicht allein von der Zahl der Vermietungen ausgehen, sondern müsse vor allem die Wirtschaftlichkeit sehen, verwies der Geschäftsführer auf bedeutend erhöhte Kosten. Der Wohnungsleerstand verschlinge inzwischen bereits jährlich ein Mehr von ca. 450 000 Euro an Betriebskosten.
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